Eigentlich
bin ich sehr skeptisch wenn mir auf einmal ein angenehmer Duft in die Nase
steigt. Die Erfahrung hat mir gezeigt, dass manche Damen 20 Meter gegen den Wind
duften oder eine lange Duftwolke hinter sich herziehen. Doch wenn es plötzlich
beginnt zu duften, wo niemand in der Nähe ist oder wo es auf einmal unter uns
beginnt zu duften wo niemand sein Deo herauszieht oder keine Blumen in der Nähe
sind; das erlaubt an die besondere Anwesenheit der Mutter Gottes zu glauben.
Für
mich ist es ehrlich gesagt keine Frage, denn die Gegenwart der Madonna ist auch
innerlich wahrzunehmen. Ich vermag sie nicht zu zählen, so viele außergewöhnliche
Duftzeichen habe ich schon erhalten. Es sind Zeichen des Dankes, des Trostes,
der Stärkung, Zeichen als Bestätigung oder einfach ein Geschenk ihrer
Anwesenheit. Vor allem habe ich sie häufig erfahren,
wenn ich mich in echter Liebe um meinen Nächsten bemühte, ihm verzieh
und wieder annahm oder ihm meine Hilfe erwies. Auch, wenn ich gute Vorsätze
ernsthaft fasste oder mutig in der Übereinstimmung mit dem Willen Gottes mich
einsetzte, im Hinblick einer grundsätzlich positiven Einstellung zum Leben in
der Hoffnung.
Auch
wenn ich irgendein Leid oder eine Unannehmlichkeit ertrug und der Madonna
aufopferte oder mich in Tugenden übte.
Als
ich den ersten Rundbrief 1999 für die Madonna verfasste, begann plötzlich
meine rechte Hand auf der Oberseite
süßlich zu duften, was erst nach mehreren Stunden langsam abklang. Ich konnte
es nicht sofort annehmen. Als erstes lief ich ins Bad und roch an der Seife,
doch daran lag es nicht. So suchte ich weiter nach einer anderen Erklärung.
Auch
Wasser aus einer gesegneten Quelle der Madonna begann zu duften, als ich etwas
Schweres ertragen musste. So duftete auch schon ein Bild der Madonna. Wenn ich
ihren Duft plötzlich erlebe, zeigt mir dies vor allem, dass sie um alles weiß
und meinen Weg begleitet.
Während
der Weitergabe heilsamer Worte oder des Segnens, habe ich oft einen aromatischen
Duft, der an Salbe erinnert, erfahren dürfen. Diesen erlebte ich auch einmal
vor dem Vatikan. Er ist jedoch nicht von der Madonna, sondern vom Herrn, wie
Jesus mir einmal sagte: „Es ist der Duft meines Herzens!“
Auch
in verschlossene Räume kommt die Mutter Gottes. Manchmal schüttet sie ihren
Duft richtig schwallartig über
einen aus.
Auch
anderen Menschen werden diese Duftzeichen geschenkt.
Sogar
mit den physischen Sinnen kann die Gegenwart des Himmels erfahrbar werden. Viele
dieser Duftzeichen sind auch für mich seltener geworden, was ich aber nicht
negativ bewerten darf, denn unsere guten Verhaltensweisen sollen eigentlich
selbstverständlich und nicht außergewöhnlich sein. Doch muss ich gestehen,
bei der Härte mancher Schlachten für das Reich Gottes brauchte ich sie, denn
menschlicher Trost und Beistand wurden mir meist gänzlich verweigert.
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